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Auch gegenwärtig bildet dieser Fluss über weite Strecken die Grenze zwischen den Bundesländern Burgenland und Steiermark.
Der Ursprung liegt im steirischen Wechselgebiet. Nach 110 Flusskilometern mündet die Lafnitz im ungarischen Szentgotthard in die Raab. Die Fließdynamik bildet fortwährenden neue Feuchtgebietslebensräume - optimale Bedingungen für viele Tieren und Pflanzen wie zum Beispiel für:
Um diese besonderen Lebensräume zu erhalten, hat Österreich das Lafnitztal im Jahr 2002 als Ramsargebiet ausgewiesen.
Zu Fuß, auf dem Rad, oder auf dem Pferd - bei der Erkundung des Lafnitztales stehen Interessierten auch Natur-, Kultur- und Landschaftsführer zur Seite. Das Ramsargebiet Lafnitztal bietet individuelles Naturerlebnis für Familien, Unternehmen, Kindergärten und Schulen.
Auf ca. 150 ha erstreckt sich das Gebiet der Güssinger Teiche, die seit 2013 Ramsar-Gebiet und somit Schutzzone sind, um die darin lebende Artenvielfalt zu schützen. In etwa 50 ha des Gebietes sind Wasserfläche, ca. 20 ha Röhricht- und Verlandungszonen.
Die Güssinger Teiche sind das Zuhause einer großen Anzahl von Fröschen, Kröten, Molchen und Unken, aber auch von Reptilien wie Zauneidechse und Ringelnatter. Insgesamt konnten bisher 244 Vogelarten in diesem Feuchtgebiet gesichtet werden. Auch die Flora ist hier ganz besonders ausgeprägt. Es kommen hier rund 300 Pflanzenarten vor.