MENÜ
Eine Jennersdorferin und ein "Zuagroaster" machen sich auf, um das Burgenland zu erleben. Was dabei herauskommt? Eine 7-teilige Buchreihe, die für viele vergnügliche Stunden sorgt.
Petra Werkovits und Peter Vukics haben so manches Schmankerl nach ihren intensiven Recherchen zu erzählen. Sie haben den Burgenländerinnen und Burgenländern nämlich sehr genau auf die Finger geschaut, sind Legenden nachgegangen und sich in Winkel vorgewagt, die man nicht gleich findet. In ihrer Buchreihe haben sie jede Gemeinde besucht und ihre Eindrücke festgehalten. Auszugsweise möchten wir Sie daran teilhaben lassen.
Güssing
Die Burg Güssing ist das Wahrzeichen des Südburgenlandes schlechthin, ihre majestätische Lage muss ihr erst einmal ein Bauwerk nachmachen. Dementsprechend groß war unsere Freude, dass wir die Erstpräsentation unseres Buches „Perle des Südburgenlands“ im Rittersaal der Burg vornehmen durften. Unsere Buchvorstellung im Jänner 2018 war die erste offizielle Veranstaltung im Rittersaal seit dem 17. Februar 1459, als dort Friedrich III. zum ungarischen König gewählt wurde. Nun liegt dieser Rittersaal aber im Burgfried oben, weit oben, und unser Buch hat 384 Seiten. Als wir die 50 Exemplare oben hatten, waren wir uns einig: Unsere nächste Publikation wird ein Reclam-Heft.
Mariasdorf
Die "Hidden Places" sind groß in Mode, weshalb wir uns auf viele Feld- und Waldwege vorwagten. Ein literarischer Roadmovie durchs Burgenland findet eben nicht nur auf dem Asphalt statt. Unsere persönliche Nummer 1 der Hidden Places war das Antimon Schlössl im Mariasdorfer Ortsteil Bergwerk. Dieser leerstehende Herrensitz ist zwar von der Straße aus zu sehen, doch sein Versteck ist exzellent gewählt. Wir kämpften uns durch den dichten Wald und landeten mehrmals im Gestrüpp. Dann endlich hatten wir das Schloss gefunden, doch der Zaun war einige Meter hoch. Aber Petras Ehrgeiz war geweckt. Sie suchte und fand ein Schlupfloch, durch das sie auf Fotosafari robbte.
Siget in der Wart
Der Burgenländer und sein Auto, diese Liebesbeziehung überdauert alle Krisen und kennt kein verflixtes 7. Jahr. Damit diese Beziehung möglichst tragfähig ist, sollte von klein auf daran gearbeitet werden. Früh übt sich. Wie früh manche mit dem Üben beginnen, wurde uns in Siget in der Wart bewusst. Wir waren noch ganz ergriffen von der Secco-Malerei in der Kirche Heiliger Ladislaus, als Petra zu einem Lachanfall ansetzte, der sich über Prusten in Atemnot steigerte. Und alles wegen eines Parkplatzes.
Infos und Bestellung:
Petra Werkovits
www.kulturundkommunikation.at
Fotos: Eric Honegger, Petra Werkovits